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Die 21 wichtigsten digitalen Marketing-KPIs, die Sie 2022 verfolgen sollten

Lesezeit 9min

In diesem hilfreichen Leitfaden stellen wir die 21 wichtigsten KPIs für digitales Marketing vor, die jeder digitale Marketer verfolgen sollte.

Mit dem Aufstieg des digitalen Zeitalters ist das Wissen, wie man KPIs verfolgt, wohl die wichtigste Fähigkeit, die ein Marketer beherrschen kann.

Unabhängig davon, ob es sich um Ihren allerersten Job im digitalen Marketing handelt oder ob Sie schon eine Weile dabei sind, wird Ihnen dieser KPI-Leitfaden helfen, fundiertere Entscheidungen zur Optimierung Ihrer Marketinginitiativen zu treffen.

Was sind KPIs im digitalen Marketing?

Ein KPI (Key Performance Indicator) ist ein Mass für die Leistung eines Unternehmens, mit dem es feststellen kann, wie gut es in Bezug auf seine Ziele abschneidet.

Mit anderen Worten: So verfolgen Sie die Effektivität Ihrer digitalen Marketingmassnahmen, damit Sie fundierte Entscheidungen zur Verbesserung der Ergebnisse treffen können.

Wenn Sie keine Metriken verfolgen, ist es unmöglich zu wissen, ob Ihre Kampagnen erfolgreich sind oder nicht. Ausserdem verschwenden Sie auf diese Weise viel Zeit und Geld.

Warum sind KPIs im digitalen Marketing wichtig?

Darüber hinaus hilft Ihnen die Verfolgung der richtigen KPIs dabei, herauszufinden, welche Strategien für die verschiedenen Segmente Ihres Publikums am besten geeignet sind, sodass Sie Ihre Kampagnen für maximale Ergebnisse personalisieren können.

Dies ist der beste Weg, um schnellere und bessere Marketingergebnisse zu erzielen, da Sie genau wissen, was zu tun ist (im Gegensatz zu einem Ratespiel).

Wenn z. B. die meisten Ihrer Besucher über soziale Medienkanäle kommen, sollten Sie Ihre Bemühungen auf die Verbesserung dieser Kanäle konzentrieren und nicht auf andere, die nicht die gewünschten Ergebnisse liefern.

Aber das ist noch nicht alles.

KPIs sind auch deshalb nützlich, weil sie es Ihnen ermöglichen, Ihre Kampagnen mit denen der Wettbewerber in Ihrer Branche zu vergleichen. So können Sie sehen, wo Sie im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen stehen.

Wenn Sie also bessere Entscheidungen darüber treffen wollen, wie Sie Ihre Zeit (und Ihr Geld) für Ihre digitalen Marketingaktivitäten einsetzen, ist es wichtig, dass Sie wissen, welche KPIs Sie verfolgen sollten.

Die 21 wichtigsten KPIs im digitalen Marketing, die für optimale Ergebnisse zu verfolgen sind

Hier gehen wir auf einige der grundlegendsten KPIs ein, die Sie bei jeder digitalen Marketingkampagne verfolgen sollten. Mit digitalen Marketing-Tools wie Google Analytics (kostenlos) oder HubSpot (kostenpflichtig) können Sie die Erkenntnisse für jeden der wichtigsten digitalen Marketing-KPIs ermitteln.

Aus organisatorischen Gründen wird dieser KPI-Leitfaden in fünf verschiedene Marketingkategorien aufgeteilt:

  • Allgemeine Marketing KPIs
  • SEO Marketing KPIs
  • Email Marketing KPIs
  • Bezahlte Marketing KPIs
  • Social Media Marketing KPIs

Allgemeine Marketing-KPIs

1. Customer Lifetime Value (CLV)

Der Customer Lifetime Value ist eine Kennzahl, die den Gesamtwert eines Kunden für Ihr Unternehmen im Laufe der Zeit misst.

Er ist ein Schlüsselindikator dafür, wie gut es Ihnen gelingt, neue Kunden zu akquirieren und zu binden und sie zu halten. Wenn Sie einen hohen CLV haben, bedeutet das, dass sich Ihre Marketinginvestitionen auszahlen.

Wenn Sie z. B. einen Online-Kurs für 100 $ verkaufen und Ihr durchschnittlicher Kunde sechs Monate lang zahlt, dann beträgt sein CLV 600 $ (6 × 100 $).

2. Kundenakquisitionskosten (CAC)

Die Kundenakquisitionskosten sind der Preis für die Gewinnung jedes Kunden durch Marketing- und Vertriebsaktivitäten wie Werbung oder Kampagnen in sozialen Medien.

Je niedriger Ihre Kundenakquisitionskosten sind, desto besser – denn das bedeutet, dass Ihre Kunden mehr wert sind als die Kosten für ihre Akquisition.

Wenn es Sie zum Beispiel 1.000 $ kostet, 100 neue Kunden durch bezahlte Werbung zu gewinnen, beträgt Ihr CAC 10 $ (1.000 $ / 100).

3. Kosten pro Lead (CPL)

Ein Lead ist eine Person, die Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung gezeigt hat, indem sie ein Ziel erreicht hat.

Die Kosten pro Lead bestimmen, wie kosteneffektiv Ihre Marketingstrategien bei der Generierung neuer Leads sind.

Sie können dies berechnen, indem Sie Ihre Gesamtkosten für bezahlte Werbung durch die Anzahl der Leads teilen, die in einem bestimmten Zeitraum generiert wurden.

Wenn es Sie beispielsweise 1.000 US-Dollar kostet, 50 qualifizierte Leads durch bezahlte Werbung auf Facebook-Anzeigen zu generieren, würden Sie 1.000 US-Dollar ÷ 50 Leads = 20 US-Dollar KPL berechnen.

Verwirrt? Kein Grund zur Sorge.

Die meisten Menschen kratzen sich am Kopf, wenn sie den Unterschied zwischen Kundenakquisitionskosten und Kosten pro Lead betrachten.

KPL sind die Kosten für die Akquisition eines Leads, während Kundenakquisitionskosten die Kosten für die Akquisition eines Kunden sind.

4. Kapitalrendite (ROI)

ROI bedeutet, dass Sie den Return on Investment Ihres investierten Budgets messen.

Einfach ausgedrückt, ist es der Gesamtwert, den Sie aus einer Marketingaktivität erhalten, verglichen mit dem Geld, das Sie in sie investiert haben.

5. Konversionsrate

Die Konversionsrate wird gemessen, indem man den Prozentsatz der Nutzer verfolgt, die eine gewünschte Aktion durchführen (z. B. sich für Ihren Newsletter anmelden, einen Anruf buchen, um eine Demo bitten usw.).

Wenn sich beispielsweise von 1.000 versendeten E-Mails 80 Personen für Ihr Webinar angemeldet haben, liegt Ihre Konversionsrate bei 8 % (da 80 ÷ 1.000 = 8 %).

SEO Marketing KPIs

6. Inbound Traffic

Die Anzahl der Besucher, die über Ihre Website oder Ihren Blog kommen, ist ein guter Indikator für das Interesse an Ihren Inhalten sowie für deren Qualität. Wenn nach der Veröffentlichung eines Artikels oder Blogbeitrags mehr Besucher als üblich auf Ihre Website kommen, könnte dies bedeuten, dass der Artikel oder Blogbeitrag bei den Lesern besonders beliebt war und zu einem organischen Traffic-Wachstum geführt hat!

7. Bounce-Rate

Die Absprungrate bezieht sich auf Besucher, die Ihre Website verlassen, ohne auf etwas zu klicken oder sich eine Seite anzusehen, daher der Begriff Absprung von Ihrer Website.

Als allgemeine Faustregel für Absprungraten:

  • 26 % bis 40 % ist ausgezeichnet.
  • 41 % - 55 % sind ungefähr durchschnittlich.
  • 56 % - 70 % sind überdurchschnittlich.

Bedenken Sie aber, dass diese Prozentsätze stark von der Art der Website oder des Unternehmens abhängen, das Sie betreiben.

Eine Website, auf der Kochrezepte veröffentlicht werden, könnte zum Beispiel eine hohe Absprungrate haben, da die Besucher dieser Seite höchstwahrscheinlich nach einem bestimmten Rezept suchen (mit anderen Worten, sie sind nicht daran interessiert, mehr als das zu lesen, wofür sie gekommen sind).

8. Neue und verlorene Backlinks

Eine wichtige Kennzahl für die Suchmaschinenoptimierung ist die Anzahl der Backlinks, die Ihre Website in einem bestimmten Zeitraum gewonnen oder verloren hat.

Anhand dieser Kennzahl lässt sich die Wirksamkeit Ihrer Content-Marketing-Bemühungen ermitteln und feststellen, ob Sie sich stärker auf die Entwicklung hochwertiger Inhalte konzentrieren müssen, die häufiger geteilt werden.

9. Keyword-Rankings

Keyword-Rankings sind auch eine wichtige Metrik für SEO. Sie zeigen, wie gut Ihre Website für bestimmte Keywords und Phrasen rangiert.

Diese Kennzahl gibt zwar Aufschluss über die Popularität Ihrer Website, sagt aber nichts über die Qualität Ihrer Inhalte aus oder darüber, ob die Besucher tatsächlich auf die Links klicken.

10. Domain Rating (DR) und Domain Authority (DA)

Sie geben an, wie vertrauenswürdig eine Website auf der Grundlage ihres Backlink-Profils ist, und werden häufig verwendet, um hochwertige Websites beim Linkaufbau zu identifizieren. Während DR einzigartige Do-Follow-Backlinks anzeigt, berücksichtigt DA auch Spam-Links und verlorene Links.

Diese Metriken können dann verwendet werden, um festzustellen, ob an Ihrer Website Änderungen vorgenommen wurden, die sich auf ihren DR- oder DA-Wert ausgewirkt haben könnten – wie das Hinzufügen neuer Seiten oder das Entfernen bestehender Seiten.

Email Marketing KPIs

E-Mail-Marketing-KPIs sind wichtig, weil sie Ihnen ein klares Bild davon vermitteln, wie gut Ihre Kampagnen funktionieren.

11. Öffnungsrate

Dies ist der Prozentsatz der Personen, die Ihre E-Mails öffnen. Je höher diese Zahl ist, desto erfolgreicher war Ihre Kampagne.

Eine Öffnungsrate zwischen 17 % und 28 % gilt als gut – je nach Ihrer Branche. Und je höher Ihre Öffnungsraten sind, desto höher sind natürlich auch Ihre Chancen, diese Leads in Kunden zu verwandeln.

12. Zustellbarkeitsrate

Die Zustellbarkeitsrate ist auch als Akzeptanzrate bekannt und gibt an, wie erfolgreich Sie eine bestimmte E-Mail in den Posteingang eines potenziellen Kunden zustellen können. Ist sie zu niedrig, werden einige Ihrer E-Mails möglicherweise von Spamfiltern blockiert oder aufgrund falscher E-Mail-Adressen zurückgeschickt.

Um die Zustellbarkeitsrate Ihres E-Mail-Marketings zu ermitteln, nehmen Sie einfach die Anzahl der zugestellten E-Mails und teilen sie durch die Gesamtzahl der versendeten E-Mails.

13. E-Mail-Absprungrate

Im Gegensatz zur Absprungrate von Websites tritt eine E-Mail-Absprungrate auf, wenn ein Empfänger eine E-Mail nicht öffnet (entweder weil er sie nicht sieht oder weil er sie löscht) innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens. Die Absprungrate von E-Mails kann sich sowohl auf die Zustellbarkeit als auch auf die Öffnungsrate auswirken.

14. Abmelderate

Eine hohe Abmelderate ist eine schlechte Nachricht – es bedeutet, dass die Leute Ihre E-Mails nicht genug mögen, um auf Ihrer Liste zu bleiben.

Wenn Sie also im Laufe der Zeit einen starken Anstieg der Abmeldungen feststellen, sollten Sie Ihre Betreffzeilen überprüfen: Sie könnten zu allgemein sein (wie „Tuesday Morning Update“) oder zu verkaufsorientiert („Sichern Sie sich heute 50 % Rabatt!“).

Bezahltes Marketing KPIs

15. Kosten pro Klick (CPC)

Die Kosten pro Klick sind der Betrag, der einem Publisher für jeden Klick eines Besuchers auf eine Anzeige gezahlt wird. Sie sind auch bekannt als Kosten pro tausend Impressionen (CPM), die sich auf die Anzahl der Anzeigen beziehen, die den Nutzern angezeigt werden.

Sie sind ein direktes Mass dafür, wie viel Geld Sie für Ihre Anzeigen ausgeben, und werden berechnet, indem die Gesamtkosten aller Klicks, die Sie erhalten haben, durch die Gesamtzahl der Personen, die auf Ihre Anzeigen geklickt haben, geteilt werden.

16. Click-Through-Rate (CTR)

Die Click-Through-Rate ist der prozentuale Anteil der Nutzer, die auf eine Anzeige klicken, im Verhältnis zu allen Impressionen dieser Anzeige. Wenn Sie zum Beispiel 100 Impressionen von 100 verschiedenen Nutzern haben, aber nur 10 Personen auf Ihre Anzeige geklickt haben, beträgt Ihre CTR 10 %.

17. Kosten pro Akquisition (CPA)

CPA misst wie viel Geld Sie für die Gewinnung eines neuen Kunden über bezahlte Kanäle ausgeben, einschliesslich bezahlter sozialer Kampagnen, Suchmaschinenmarketing und Affiliate-Marketing.

Dieser KPI kann als Indikator dafür verwendet werden, ob eine Kampagne profitabel ist und ob Sie das bekommen, wofür Sie Ihr Werbebudget ausgeben.

Social Media Marketing KPIs

Mit der wachsenden Beliebtheit von Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter und TikTok ist es kein Wunder, dass Unternehmen stark in digitales Marketing investiert haben.

18. Return on Ad Spend (ROAS)

Der wichtigste KPI für jede bezahlte Werbekampagne ist die Rendite der Werbeausgaben. Er bezieht sich auf die Höhe der Einnahmen, die für jeden für eine Kampagne ausgegebenen Dollar erzielt werden.Wenn Sie für Anzeigen bezahlen, aber keine Ergebnisse sehen, dann verschwenden Sie Ihr Geld.

Je höher Ihr ROAS, desto besser.

19. Follower-Wachstumsrate

Es ist wichtig, zu verfolgen, wie viele neue Follower Sie jeden Monat gewinnen – und wie schnell sie sich anmelden, nachdem sie durch organische oder bezahlte Werbung auf Ihre Inhalte aufmerksam geworden sind. So erhalten Sie eine Vorstellung davon, wie erfolgreich Ihre Bemühungen bisher waren, und können zukünftige Kampagnen entsprechend planen.

Eine höhere Follower-Wachstumsrate zeigt, dass Ihre Inhalte mehr Menschen ansprechen und für sie interessanter sind als die Inhalte anderer Marken - was bedeutet, dass sie eher bereit sind, bei Ihnen zu kaufen.

20. Engagement-Rate

In den sozialen Medien geht es vor allem um Engagement, also achten Sie bei der Erstellung von Berichten auf diese Kennzahlen.

KPIs für Social Media Engagement messen die Qualität der Interaktionen mit Ihren sozialen Followern. Sie zeigen Ihnen, ob Ihr Publikum mit dem, was Sie zu sagen haben, in Verbindung steht und bereit ist, mit Ihrer Marke zu interagieren.

21. Umrechnungskurs

Dies ist die Anzahl der Nutzer, die die in Ihrem Social Media CTA beschriebenen Aktionen ausführen (Ihre Website oder Landing-Page besuchen, sich in eine Mailingliste eintragen, einen Kauf tätigen usw.), verglichen mit der Gesamtzahl der Klicks auf diesen bestimmten Beitrag.

Eine hohe Konversionsrate zeigt, dass Ihr Beitrag in den sozialen Medien Ihrem Publikum etwas Wertvolles geliefert hat, das es zum Handeln veranlasst hat!

Wie wählt man die zu verfolgenden Metriken aus?

Die oben genannten Metriken und KPIs sind für alle, die die Leistung ihrer Kampagnen umfassend messen wollen, unerlässlich. Marketing-Manager sollten ihre digitalen Marketing-Metriken zu einem Teil ihrer täglichen Routine machen.

Die Messung des Erfolgs Ihrer digitalen Marketingkampagne ist für den langfristigen Erfolg von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie nicht verfolgen, was funktioniert (und was nicht), müssen Sie sich stattdessen auf schwere Vermutungen einlassen.

Nehmen Sie sich also die Zeit, die Leistung Ihrer digitalen Marketingkampagnen häufig zu überprüfen, aber nehmen Sie es gelassen. Wenn Sie diese digitalen KPIs als Leitfaden und nicht als Richtwerte verwenden, können Sie realistische Ziele formulieren, die konkret und erreichbar sind, also nehmen Sie sich die Zeit, sie richtig zu verfolgen.

Die Bedeutung der Messung Ihrer Kampagne kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Behalten Sie diese Messgrössen im Auge, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Kampagnen stets für einen maximalen ROI optimieren.

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