Soll ich bleiben oder gehen? Was Sie wissen sollten, bevor Sie den Job wechseln
Lesezeit 8minHinweis: Original auf Englisch. Wenn Sie sich fragen, ob Sie bleiben oder weiterziehen sollen, beginnen Sie hier: Bleiben Sie, wenn Ihre Rolle weiterhin Entwicklungsmöglichkeiten bietet, mit Ihren Werten übereinstimmt, fair bezahlt wird und sich die bestehenden Probleme nach einem ehrlichen Gespräch mit Ihrer Führungskraft verbessern könnten. Gehen Sie, wenn Ihre grundlegenden Bedürfnisse nicht erfüllt werden, das Umfeld sich unsicher anfühlt oder ethische Grenzen überschritten werden. Bevor Sie den nächsten Schritt wagen, sollten Sie Ihre Finanzen und Leistungen sorgfältig vorbereiten.
Die meisten Karriereexpert:innen empfehlen, mindestens zwei Jahre in einem Job zu bleiben – drei bis fünf Jahre gelten oft als ideal, um echte Wirkung zu zeigen (Forbes). Ein Wechsel kann jedoch laut Investopedia im Median eine Gehaltserhöhung von etwa 10 % bringen. Der Haken? Häufige Jobwechsel können langfristige Vorsorgeeinsparungen mindern, weil man Vesting-Fristen und automatische Arbeitgeberbeiträge verpasst. Die klügsten Karriereentscheidungen balancieren kurzfristige Gehaltssteigerungen mit langfristiger finanzieller Sicherheit.
Schneller Selbstcheck: 10 Fragen
Bevor Sie eine Entscheidung treffen, halten Sie inne und gehen Sie diese Fragen durch. Sie helfen Ihnen zu erkennen, ob Sie wirklich bereit für eine Veränderung sind oder sich nur in einer schwierigen Phase befinden.
-
Lerne und wachse ich in dieser Rolle noch weiter?
Wenn Sie seit mehr als sechs Monaten keine neuen Fähigkeiten entwickelt haben, könnte das ein Signal sein, sich anderweitig umzusehen.
-
Habe ich das Gefühl, dass meine Arbeit Wirkung zeigt?
Die Motivation sinkt schnell, wenn Ihre Beiträge unbemerkt bleiben oder nicht gewürdigt werden.
-
Ist meine Bezahlung für mein Niveau und meinen Standort fair und wettbewerbsfähig?
Prüfen Sie Gehaltsvergleiche über verlässliche Quellen oder interne HR-Daten.
-
Respektiere ich meine Führungskraft und fühle ich mich unterstützt?
Schlechte Führung ist nach wie vor einer der Hauptgründe, warum Mitarbeitende kündigen.
-
Passen die Werte meines Unternehmens noch zu meinen eigenen?
Ein Wertemissklang in Ethik oder Unternehmenskultur kann schnell Energie rauben.
-
Fürchte ich mich vor dem Montagmorgen?
Ein anhaltendes Gefühl von Unbehagen oder Angst kann auf Burnout oder eine Fehlpassung hindeuten.
-
Gibt es einen klaren Weg für Aufstieg oder interne Mobilität?
Fragen Sie nach Quereinstiegen, Sonderprojekten oder Rotationen, bevor Sie davon ausgehen, dass Sie gehen müssen.
-
Habe ich ein ehrliches Gespräch über meine Bedenken geführt?
Oft können Klarheit und kleine Anpassungen grössere Frustrationen lösen.
-
Ist das Stressniveau auf Dauer tragbar?
Wenn die Arbeit Ihren Schlaf, Ihre Gesundheit oder Ihre Beziehungen beeinträchtigt, ist das ein Warnsignal.
-
Würde ich diesen Job heute wieder annehmen?
Diese Frage bringt alles auf den Punkt. Wenn die Antwort Nein lautet, ist es Zeit, die Situation neu zu bewerten.
Notieren Sie Ihre Gedanken zu jeder Frage. Muster zeigen oft, ob das Problem lösbar ist oder ein Hinweis darauf, dass es Zeit für eine Veränderung ist.
Wann es sich lohnt, zu bleiben
Manchmal liegt der beste nächste Schritt innerhalb Ihres aktuellen Unternehmens. Wenn Ihre Herausforderungen mit Arbeitsbelastung, unklaren Erwartungen oder stagnierender Entwicklung zu tun haben, beginnen Sie mit einem Gespräch, bevor Sie Bewerbungen versenden. Viele Führungskräfte schätzen die Chance, Probleme zu beheben, bevor sie Talente verlieren.
Wie Sie das schwierige Gespräch führen
Seien Sie direkt, aber konstruktiv. Nutzen Sie dieses einfache Beispiel:
„Ich arbeite gerne hier und möchte mich weiterentwickeln. Ich habe darüber nachgedacht, wie es für mich weitergehen könnte. Können wir über Entwicklungsmöglichkeiten oder Anpassungen sprechen, die mir helfen würden, motiviert zu bleiben?“
Halten Sie den Ton professionell, nicht emotional. Konzentrieren Sie sich auf Lösungen – neue Projekte, Weiterbildungen, Mentoring oder eine Gehaltsüberprüfung.
Interne Wechsel testen
Wenn Ihre Führungskraft unterstützend reagiert, bitten Sie darum, 60–90 Tage lang neue Verantwortungen zu testen. Ein kurzfristiges Projekt oder ein lateral Move kann zeigen, ob das Bleiben Ihre Ziele weiterhin erfüllt. Viele Mitarbeitende entdecken so neue Motivation und vermeiden den Stress eines kompletten Jobwechsels.
Warnsignale, dass Bleiben keine Option ist
Wenn Ihre Führungskraft Ihre Anliegen abtut oder die Unternehmenskultur Überlastung ohne Anerkennung belohnt, deutet das darauf hin, dass sich nichts ändern wird. Geben Sie der internen Lösung eine faire Chance, aber bleiben Sie nicht auf unbestimmte Zeit, wenn sich keine Verbesserung zeigt.
Wann es Zeit ist, zu gehen
Manche Situationen erfordern einen sofortigen Ausstieg – auch ohne neue Stelle in Aussicht. Wenn Ihr Arbeitsplatz unsicher, unethisch oder gesundheitsschädigend ist, steht Ihr Schutz an erster Stelle.
Klare Anzeichen, dass Sie gehen sollten
- Toxisches Umfeld: Mobbing, Diskriminierung oder ständige Angstkultur.
- Ethische Konflikte: Druck, Daten zu verschweigen, falsche Angaben zu machen oder berufliche Standards zu verletzen.
- Schwerer Burnout: Anhaltende Erschöpfung, die sich auch nach Erholung nicht bessert.
- Gesundheits- oder Sicherheitsprobleme: Physische oder psychische Risiken, die ignoriert werden.
In solchen Fällen empfehlen Expert:innen wie Verywell Mind, einen schnellen, aber strukturierten Exit-Plan vorzubereiten.
Checkliste für Sicherheit und finanzielle Puffer
Bevor Sie kündigen, sichern Sie Ihre Stabilität mit diesen Schritten:
- Legen Sie 3–6 Monate Lebenshaltungskosten auf einem separaten Konto zurück.
- Klären Sie Ihre Krankenversicherung, z. B. über COBRA oder eine Übergangslösung.
- Sichern Sie Ihre Leistungsnachweise und Arbeitsproben (gemäss Unternehmensrichtlinien).
- Entfernen Sie persönliche Daten von Arbeitsgeräten und geben Sie alles ordnungsgemäss zurück.
- Bauen Sie ein Unterstützungsnetzwerk aus Freund:innen, Familie oder Mentor:innen auf, um die Übergangsphase zu erleichtern.
Ein Abgang unter Belastung ist schwierig, aber Sicherheit, Gesundheit und Ethik haben Vorrang. Einen Job kann man ersetzen – Ihr Wohlbefinden nicht.
Auftreten und Timing
Das Timing Ihres Wechsels ist entscheidend. Auch wenn Ihr Wohlbefinden Priorität hat, beeinflusst die Dauer Ihrer Beschäftigung, wie Personalverantwortliche Ihre Karriereentwicklung einschätzen.
Die ideale Beschäftigungsdauer
Karrieredaten von Forbes zeigen, dass ein Verbleib von mindestens zwei Jahren Stabilität signalisiert. Der Zeitraum von drei bis fünf Jahren gilt oft als ideal – er zeigt sowohl Loyalität als auch Fortschritt. Kürzere Beschäftigungen können Fragen aufwerfen, es sei denn, es gibt nachvollziehbare Gründe wie eine Entlassung, die Schliessung eines Start-ups oder ein toxisches Umfeld.
Wann eine kurze Beschäftigung akzeptabel ist
- Restrukturierung oder Übernahme des Unternehmens
- Umzug oder familiäre Verpflichtungen
- Ethische oder sicherheitsrelevante Probleme
- Fehlende interne Entwicklungsmöglichkeiten
Seien Sie bereit, Ihren Grund kurz und positiv zu erklären. Zum Beispiel:
„Das Unternehmen wurde übernommen und meine Rolle hat sich stark verändert, daher habe ich beschlossen, eine Position zu suchen, die besser zu meinen langfristigen Zielen passt.“
Den richtigen Zeitpunkt für die Kündigung wählen
Wenn möglich, kündigen Sie nach dem Erhalt Ihres Jahresbonus, der Aktienübertragung oder dem Abschluss eines wichtigen Projekts. Das zeigt Professionalität und schützt Ihre Finanzen. Vermeiden Sie es, während einer kritischen Projektphase zu gehen – es sei denn, Ihre Gesundheit oder ethische Bedenken machen es notwendig.
Geld und Leistungen, die Sie verlieren könnten
Ein neues Jobangebot kann auf dem Papier grossartig aussehen – aber ein zu früher Ausstieg kann Sie mehr kosten, als Sie erwarten. Die Regelungen zu Leistungen und Fristen unterscheiden sich zwar von Land zu Land, doch die Grundprinzipien sind weltweit ähnlich.
Häufige finanzielle Punkte, die Sie prüfen sollten
- Vesting-Zeiträume: Prüfen Sie die Unternehmensrichtlinien für Pensionspläne oder Aktienoptionen. Viele Programme verlangen zwei bis vier Jahre, bevor die Anteile oder Arbeitgeberbeiträge Ihnen gehören. Ein früherer Austritt kann den Verlust von mehreren Tausend Franken oder Euro bedeuten.
- Boni und Gewinnbeteiligung: Klären Sie die Auszahlungstermine und ob Sie an einem bestimmten Stichtag noch angestellt sein müssen, um Anspruch zu haben.
- Bezahlte Freizeit (Ferienguthaben): In einigen Ländern wird nicht genommener Urlaub ausbezahlt, in anderen verfällt er. Überprüfen Sie Ihren Arbeitsvertrag und das lokale Arbeitsrecht.
- Lücken bei Kranken- oder Versicherungsleistungen: In den USA bieten COBRA oder Marktpläne Übergangsschutz. In Europa und Australien können nationale oder arbeitgebergebundene Systeme Wartezeiten haben – vermeiden Sie Deckungslücken.
- Übertragung von Pensions- oder Vorsorgeguthaben: Ob 401(k), 403(b) oder Pensionskasse – wenden Sie sich an Ihren Anbieter, um Guthaben direkt auf den neuen Plan zu übertragen und so Steuern oder Strafgebühren zu vermeiden.
Globaler Kurztipp
Wenn Ihr neuer Arbeitgeber eine Antrittsprämie (Sign-on Bonus) anbietet, klären Sie die Rückzahlungsklausel, falls Sie frühzeitig kündigen. In vielen Ländern ist es üblich, dass solche Boni innerhalb des ersten Jahres zurückgefordert werden können.
Ein kurzer Check Ihrer Leistungen vor der Kündigung kann unangenehme Überraschungen verhindern. Ein 30-minütiges Gespräch mit der Personalabteilung oder einer Finanzberaterin kann Ihnen Jahre an Ersparnissen sichern.
Der versteckte Kompromiss: Gehaltserhöhung vs. Altersvorsorge
Ein Jobwechsel bedeutet oft ein höheres Gehalt – doch viele Fachkräfte übersehen, wie sich das langfristig auf ihre Altersvorsorge auswirkt. Laut Investopedia verdienen Jobwechsler:innen im Schnitt rund 10 % mehr sofort. Häufige Wechsel können jedoch zu geringeren Rentenansprüchen führen, weil Vesting-Perioden und automatische Beitragserhöhungen in Arbeitgeberplänen unterbrochen werden.
Wie Gehaltserhöhungen die Altersvorsorge schmälern können
Bei jedem Wechsel beginnt die Vesting-Frist Ihres neuen Pensionsplans von vorn. Zum Beispiel:
- Wenn Sie nach 18 Monaten ein Unternehmen mit einer Vesting-Regel von 3 Jahren verlassen, verlieren Sie die Arbeitgeberbeiträge.
- Wenn Sie automatische Beitragserhöhungen (jährliche Steigerung Ihres Sparanteils) verpassen, verlangsamt sich der Zinseszinseffekt über die Jahre.
Selbst wenige Lücken können nach 20 Jahren einen spürbaren Unterschied ausmachen.
Eine einfache Lösung
Wenn Sie den Job wechseln, setzen Sie Ihre neuen Vorsorgebeiträge sofort auf denselben oder einen höheren Satz wie zuvor. Viele vergessen dies nach der Einarbeitung. Konsolidieren Sie ausserdem ältere Vorsorgekonten, wenn möglich – verstreute Guthaben führen oft zu verlorenen Ersparnissen und höheren Gebühren.
Globaler Kontext
Ob 401(k) in den USA, Superannuation in Australien oder berufliche Vorsorge in Europa und der Schweiz – das Prinzip bleibt dasselbe: Ein höheres Gehalt ist wertvoll, aber konsequentes Sparen zählt langfristig mehr.
Realitätscheck des Arbeitsmarkts
Bevor Sie kündigen, sollten Sie den breiteren Arbeitsmarkt betrachten. Trends in der Jobmobilität ändern sich schnell, und Ihre Entscheidung sollte sowohl persönliche Ziele als auch den externen Zeitpunkt berücksichtigen.
Der Trend des „Job Hugging“
Nach der grossen Wechselwelle während der „Great Resignation“ bleiben viele Arbeitnehmende nun lieber im bestehenden Job. In Australien sank die Jobmobilität bis Februar 2025 auf rund 7,7 %, verglichen mit 9,6 % im Jahr 2023 (News.com.au). Ähnliche Verlangsamungen zeigen sich auch in Teilen Europas und der USA, wo die Einstellungsaktivität stabil, aber weniger aggressiv ist als 2022.
Was das für Sie bedeutet
Geringere Mobilität hat Vor- und Nachteile. Einerseits sind Arbeitgeber oft eher bereit, interne Beförderungen anzubieten, um Mitarbeitende zu halten. Andererseits kann es länger dauern, bis externe Angebote eintreffen – oder sie sind mit restriktiveren Gehaltsrahmen verbunden.
Wie Sie den Markt richtig einschätzen
- Prüfen Sie lokale Arbeitsmarktberichte sowie Einstellungszahlen im Technologiesektor, bevor Sie kündigen.
- Beobachten Sie die Nachfrage in Ihrer Nische: Rollen in KI, Cybersicherheit und Data Analytics bleiben in Europa und der Schweiz stark gefragt.
- Bleiben Sie sichtbar: Halten Sie Ihr LinkedIn-Profil aktuell und pflegen Sie Kontakte zu Recruiter:innen, auch bevor Sie aktiv suchen.
Karrierestrategie hängt vom Kontext ab. Was 2021 ein kluger Schritt war, kann 2025 riskant erscheinen. Stimmen Sie Ihr Timing sowohl auf Ihre persönliche Bereitschaft als auch auf die Marktbedingungen ab.
Checkliste vor der Kündigung
Sobald Sie entschieden haben, weiterzuziehen, zählt Organisation. Ein strukturierter Ausstieg schützt Ihren Ruf, Ihre Finanzen und Ihre Gelassenheit. Nutzen Sie diese 14-Punkte-Checkliste, um professionell zu kündigen – egal, wo Sie arbeiten.
Vor der Kündigung
- Lassen Sie Ihr neues Angebot schriftlich bestätigen – inklusive Gehalt, Leistungen und Startdatum.
- Prüfen Sie Ihre Kündigungsfrist – sie variiert je nach Land und Vertrag; halten Sie sich an die Vorgaben.
- Planen Sie Ihr Austrittsdatum – idealerweise nach Abschluss wichtiger Projekte oder Übergaben.
- Überprüfen Sie Boni, Vesting und Resturlaub – wissen Sie genau, worauf Sie Anspruch haben.
- Klären Sie Kranken- und Versicherungsleistungen – sichern Sie Ihre neue Abdeckung, bevor die alte endet.
- Bauen Sie Ihren Notgroschen auf – haben Sie 3–6 Monatsausgaben auf der Seite, bevor Sie gehen.
- Sprechen Sie mit HR über Übertragungsmöglichkeiten – für Pensionskasse, 401(k) oder Superannuation.
Während der Kündigung
- Schreiben Sie ein kurzes, höfliches Kündigungsschreiben – bedanken Sie sich und bestätigen Sie Ihr Enddatum.
- Sprechen Sie zuerst mit Ihrer Führungskraft – bleiben Sie professionell und sachlich.
- Bieten Sie Unterstützung bei der Übergabe an – das zeigt Reife und stärkt Beziehungen.
- Sammeln Sie Referenzen und Empfehlungsschreiben – solange das Verhältnis positiv ist.
Nach der Kündigung
- Geben Sie Firmeneigentum und Daten ordnungsgemäss zurück.
- Bleiben Sie in der Kommunikation positiv – vermeiden Sie negative Kommentare online oder im Kollegenkreis.
- Feiern Sie den Übergang – gönnen Sie sich eine kurze Auszeit, bevor Sie im neuen Job starten.
Ein sauberer Abgang hält Türen offen und stärkt Ihre berufliche Reputation.
Fazit
Die Entscheidung, ob Sie bleiben oder gehen sollten, gehört zu den wichtigsten in Ihrer Karriere. Bleiben Sie, wenn Sie weiterhin lernen, geschätzt und fair bezahlt werden – und wenn ein ehrliches Gespräch mit Ihrer Führungskraft das Fehlende lösen könnte. Gehen Sie, wenn Wachstum, Gesundheit oder Ethik gefährdet sind oder die Arbeit Ihre Ziele nicht mehr unterstützt.
Bevor Sie den Schritt machen, prüfen Sie Ihre Finanzen, Leistungen und den Arbeitsmarkt. Die erfolgreichsten Wechsel geschehen dann, wenn sie geplant sind – nicht, wenn Sie dazu gezwungen werden.